Author Archives: Imke Rust

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About Imke Rust

Multi-Passionate Being & Investigative Creator (aka artist) Living, creating and playing in Berlin and Windhoek.

Interview: DIALOG:LINIE (Video)

[English below] Die Linie und die Zeichnung sind zentrale Aspekte meiner interdisciplinären künstlerischen Ausdrucksweise.

Im Sommer 2025 wurde ich eingeladen an einer spannenden Projekt Serie der GEDOK Brandenburg Teil zu nehmen: DIALOG:LINIE.

Den Auftakt bildete eine Mini-Residence: Zwei Tage. Zwei Künstlerinnen. Ein Raum. – in der Adelheid Fuss und ich gemeinsam das Thema ‘Zeichnung und Raum’ erforschen konnten. Im Anschluss gab es dazu eine Ausstellung der entstandenen Arbeiten und Prozesse.

Ich freue mich, dass es nun ein Video gibt von einem Interview mit Adelheid Fuss und mir, in dem wir über das Projekt und unsere Erfahrungen reden.

Zusätzlich teile ich hier unter dem Video auch noch weitere Gedanken von mir zu dem Thema, die ich mir für das Künstlerinnengespräch zur Eröffnung mit Kaj Osteroth notiert hatte.

Das Interview mit Adelheid Fuss und Imke Rust führte Kaj Osteroth im Ausstellungsraum der Galerie Kunstflügel in Rangsdorf.
Film: Kaj Osteroth und Timothy Speed, 2025.

Vielen Dank an die GEDOK Brandenburg, Kaj Osteroth und Timothy Speed für diesen Film.

Mehr Infos und Bilder zu dem Projekt und der Ausstellung findet ihr HIER.

Interviewfragen zur Eröffnung der Ausstellung

Geführt von Kaj Osteroth

Kaj Osteroth: In einem Interview mit Carola Hartlieb-Kühn sagst du: „Ich benutze die Äste, um einen Fluss zu zeichnen.“ Das klingt nicht nur sehr schön und beinahe poetisch sondern bietet auch einen großzügigen, erweiterten Begriff der Zeichnung. Würdest du zu deinem Begriff der Zeichnung deine Gedanken mit uns teilen?

Imke Rust: Ich arbeite sehr vielseitig und unterschiedlich und habe dann irgendwann festgestellt, dass einer der sprichwörtlichen roten Fäden in meiner Arbeit eigentlich die Linie ist.
Ich denke und sehe in Linien. Vor allem die unsichtbare Linien, die Verbindungen auftun, aber auch Linien die Dinge umschreiben, Klarheit schaffen und durch ihre Präsenz auch auf die Zwischenräume aufmerksam machen.

Die Linie drückt für mich sehr stark Gefühle aus und lenkt unsere Wahrnehmung. Ich liebe die einfache Bleistift Linie oder Zeichnung auf Papier, aber finde es total spannend, sie weiter zu denken: Als dreidimensionale große Linie im Raum oder in der Landschaft, die sehr vergängliche Linie die ein Windhauch zeichnet oder etwa die vielen geistigen Linien die in meinem Kopf entstehen, zwischen Ideen, Gegebenheiten oder unterschiedlichen Themen.

Kaj Osteroth: Du bist Beobachterin und Teil eines großen Ganzen. Wolken, Termiten, Systeme und Strukturen werden zu Bild, zu Kunst. Viele dieser Aspekte sind auch hier in der gemeinsam entwickelten Installation wiederzuerkennen. Wie sieht bei dir eine Annäherung an einen neuen Raum aus?

Imke Rust: Ich neige wirklich dazu immer gerne das große Ganze zu denken. Wenn ich also einen neuen Raum oder Projekt begegne, versuche ich die Gegebenheiten zu überblicken und mich dann drauf einzulassen, welche Linien – also Verbindungen – entstehen wollen.

Zwischen allen Ideen, all den schon bestehenden Arbeiten, den Räumen und in diesem Fall die Verbindungen zu den Arbeiten und dem Dialog von und mit Adelheid Fuss.

Ich fange meist mit einer Idee an oder einem Aspekt der mich grade besonders anspricht und verfolge, welche Linien sich bilden wollen. Dabei arbeite ich sehr intuitiv und offen, aber am Ende ist es wichtig, dass in meinem Gefühl jede Linie und jede Verbindung stimmt. Nicht nur die offensichtlichen, sondern auch die auf den Meta-ebenen.

Viele anfängliche Linien werden dann auch wieder fallengelassen oder geändert, aber sie waren wichtig um mich in eine gewisse Richtung zu führen.

Kaj Osteroth: Bei der Begegnung vor Ort während eures gemeinsamen Prozess hatte ich den Eindruck, dass die Linie, also das Weitertreiben und Verlängern eines simplen Strichs, die Zeichnung, euch auch als Verortung dient. Gedanken vorantreiben, Grenzen abstecken, nicht notwendigerweise gegeneinander, sondern miteinander. War die Linie, die Zeichnung mit ihrem Potential Gegenstand eurer Diskussion, des Dialogs?

Imke Rust: Ja, auf jeden Fall. Der Dialog hinter den Kulissen und auch neben der eigentlichen Arbeit war unheimlich spannend, wertvoll und ergiebig. Viel mehr, als was vielleicht am Ende in der Ausstellung wirklich zu sehen ist.

Kaj Osteroth: Was habt ihr jeweils mitgebracht in diese Räume und den gemeinsamen Dialog? Und könntet ihr sagen, dass nicht nur das gemeinsame vor Ort sein und der Austausch, sondern auch das Medium, also die Zeichnung auf Papier oder im Raum, so wie du es begreifst, Einfluss auf eure Auseinandersetzung hatte? Möglichkeiten eröffnet hat, vielleicht gerade weil sie so vielfältig, flüchtig und einfach ist?

Imke Rust: Wir kannten uns vorher nicht, aber haben schon versucht ein wenig auszuloten welche Zeichnungen und mögliche Ideen jede von uns hat, die wir mitbringen können, als Grundlage um den Dialog zu starten, und auch weil die Zeit ja sehr knapp war. Schon da hat sich die Linie und Zeichnung als sehr zentraler Aspekt aufgetan. Auch die Parallelen, das wir beide neben unserem Interesse an der Linie, auch ein Interesse für Figuren und Verbindungen haben. Oder auch die Spannung zwischen dem figürlichen und Abstrakten, dem geplanten und dem Zufall in der Linie.

Exhibition View Dialog:Linie #1 Imke Rust

ENGLISH

Drawing and the line are central aspects of my multifaceted artistic expression.

In the summer of 2025, I was invited to take part in an exciting project series organised by GEDOK Brandenburg: DIALOG:LINIE.

It kicked off with a mini-residency: Two days. Two artists. One room. during which Adelheid Fuss and I explored the idea of ‘Drawing and Space’.
This was followed by an exhibition of the resulting works.

Now I am happy to share a video of an interview with Adelheid Fuss and me in which we talk about the project, its processes and our experiences.

In addition, I am also sharing my thoughts that I had noted down for the artist talk with Kaj Osteroth at the opening.

Find more info, videos and images of this project HERE.

Interview questions for the opening of the exhibition

Conducted by Kaj Osteroth

Kaj Osteroth: In an interview with Carola Hartlieb-Kühn, you say: ‘I use the branches to draw a river.’ Not only does this sound very beautiful and almost poetic, it also offers a generous, expanded concept of drawing. Would you share your thoughts on your concept of drawing with us?

Imke Rust: My work is very diverse and varied, and at some point I realised that one of the proverbial common threads in my work is actually the line.
I think and see in lines. Especially invisible lines that open up connections, but also lines that describe things, create clarity and, through their presence, draw attention to the spaces in between.

For me, lines are powerful in expressing emotions and guide our perception. I love simple pencil lines or drawings on paper, but I find it really exciting to take them further: as large three-dimensional lines in space or in the landscape, the very transient lines drawn by a breath of wind, or the many mental lines that arise in my head, between ideas, circumstances or different topics.

Kaj Osteroth: You are an observer and part of a larger whole. For you clouds, termites, systems and structures become images, become art. Many of these aspects can also be recognised here in the jointly developed installation. How do you approach a new space?

Imke Rust: I really tend to always think about the big picture first. So when I encounter a new space or project, I try to get an overview of the circumstances and then let myself get involved in whatever lines – i.e. connections – want to emerge.

Between all the ideas, all the existing works, the spaces and, in this case, the connections to the works and the dialogue by and with Adelheid Fuss.

I usually start with an idea or an aspect that particularly appeals to me and follow the lines that want to form. I work very intuitively and openly, but in the end it’s important that every line and every connection feels right to me. Not just the obvious ones, but also those on the meta-levels.

Many initial lines are then discarded or changed, but they were important in guiding me in a certain direction.

Kaj Osteroth: When we met on site during your joint process, I had the impression that the line, i.e. the continuation and extension of a simple stroke, the drawing, also serves as a means of orientation for you. Driving thoughts forward, setting boundaries, not necessarily against each other, but with each other. Was the line, the drawing with its potential, the subject of your discussion, of your dialogue?

Imke Rust: Yes, definitely. The dialogue behind the scenes and also alongside the actual work was incredibly exciting, valuable and productive. Much more so than what might actually be seen in the exhibition that came from it.

Kaj Osteroth: What did each of you bring to these rooms and to the joint dialogue? And would you say that not only being together on site and the exchange, but also the medium, i.e. drawing on paper or in space, as you understand it, had an influence on your discussion? Did it open up possibilities, perhaps precisely because it is so diverse, fleeting and simple?

Imke Rust: We didn’t know each other before, but we tried to explore a little bit what drawings and possible ideas each of us had that we could bring with us as a basis for starting the dialogue, and also because time was very limited. Even then, line and drawing emerged as the central aspect. Also the parallels in the interests that we both have in figures and connections in addition to our interest in the line. Or the tension between the figurative and the abstract, the planned and the random in drawing.

Dialog:Linie #2 – Zeichnung und Resonanz

English below


Eröffnung 28. September 2025 · 15 Uhr · GEDOK Brandenburg

Ihr seid herzlich zur Eröffnung der Gruppenausstellung „Dialog:Linie #2 – Zeichnung und Resonanz“ eingeladen. Nach dem ersten Teil des Projekts (Dialog:Linie #1), bei dem Adelheid Fuss und ich die Räume in einer zweitägigen Residenz zeichnerisch bespielt haben, öffnet nun die zweite Etappe den Dialog weiter – mit sechs Künstlerinnen, die Zeichnung als Resonanzraum verstehen und auf ihre je eigene Weise weiterentwickeln.

Ich zeige Arbeiten aus meiner Serie „Vanitas Mosquito – Jägerin wider Willen“, die den stillen Kampf eines Sommers mit Mücken in poetische und kuriose Bilder von Nähe, Abwehr und Verbundenheit verwandeln. Ergänzend präsentiere ich die Kohlezeichnung „Wildfang“, ein Bild von kindlicher Ursprünglichkeit, Freiheit und ungebändigter Lebenskraft.


Außerdem sind wieder meine Fotoarbeiten „Eine goldene und schwarze Linie zeichnen (Stehend)“ zu sehen: Wer sie in der ersten Ausstellung verpasst hat, hat nun die Gelegenheit, sie kennenzulernen. Die beiden Panoramabilder dokumentieren eine performative Zeichnung in der Wüste – geschaffen mit Körper, Wind, Schatten und einer goldenen Rettungsdecke. Eine Zeichnung, die nur für einen Augenblick existierte und einzig durch die Fotografie bewahrt wurde.

In meiner Arbeit versuche ich immer wieder, neue und experimentelle Wege in der Zeichnung zu gehen – sei es durch den Einsatz ungewöhnlicher Materialien wie Mückenkörpern oder eigenem Blut, sei es durch zeitlich flüchtige Interventionen in der Landschaft. So erweitere und hinterfrage ich das Verständnis von Zeichnung und Linie, erkunde unkonventionelle Wege und erspüre unerwartete Korrespondenzen und Resonanzen. Umso mehr freue ich mich, solche Arbeiten nun in diesem Rahmen zeigen zu können.

Die Eröffnung findet am Sonntag, 28. September 2025 um 15 Uhr in der GEDOK Brandenburg statt. Es gibt ein moderiertes Künstler:innengespräch mit allen Beteiligten und im Anschluss freue ich mich auf einen direkten Austausch mit euch!

Die Einladung ist leider sehr kurzfristig, trotzdem hoffe ich, das der/die eine oder andere doch Zeit und Lust hat, zur Eröffnung dieser spannenden Ausstellung zu kommen!

Weitere Infos…

Galerie KUNSTFLÜGEL Seebadallee 45, 15834 Rangsdorf
Telefon: 033708 – 70733 oder 0163-2568234Bitte beachtet die neuen Öffnungszeiten: Do+So 14-18 Uhr, oder nach Vereinbarung.

🇬🇧 English

You are invited to the opening of the group exhibition “Dialog:Linie #2 – Drawing and Resonance.”
After the first part of the project (Dialog:Linie #1), in which Adelheid Fuss and I explored the spaces through drawing during a two-day residency, this second stage now broadens the dialogue – with six artists who understand drawing as a field of resonance and develop it further in their own distinctive ways.

I will be presenting works from my series “Vanitas Mosquito – A Reluctant Huntress” which transform the quiet struggle of a mosquito-filled summer into poetic and curious images of intimacy, resistance, and connection. Alongside them, I am showing the charcoal drawing “Wildfang,” a portrait of childhood’s raw vitality, freedom, and untamed life force.

Also on view once more are my photographic works “Drawing a Golden and Black Line (Standing).” For those who missed them in the first exhibition, this is another chance to encounter them. These two panoramic images document a performative drawing in the desert – created with body, wind, shadow, and a golden emergency blanket. A drawing that existed only for a fleeting moment and is preserved solely through photography.

In my practice, I continuously seek new and experimental approaches to drawing – whether through the use of unusual materials such as mosquito bodies or my own blood, or through ephemeral interventions in the landscape. In doing so, I aim to expand and question the very notion of drawing and line, exploring unconventional paths and sensing unexpected correspondences and resonances. I am all the more pleased to present such works within this context.

The opening will take place on Sunday, September 28, 2025, at 3 p.m. at GEDOK Brandenburg. A moderated artists’ talk with all participants will follow, and afterwards I look forward to an informal exchange with you.

Although this invitation comes at short notice, I hope that some of you will find the time and desire to join us for the opening of this exciting exhibition!


Und noch eine ungewöhnliche Mini-Solo-Ausstellung in der Galerie am Rosenbogen in Oranienburg:

Noch zu sehen bis zum 21. Oktober 2025. Da sich das Bild mit dem Nashorn grad verkauft hat, könnt ihr euch überraschen lassen, welches neue Bild an seiner Stelle ausgestellt wird. 

Die kleine Galerie am Rosenbogen von Maren Haubner befindet sich in Oranienburg am Ufer des Havelkanals. Einfach an der Dropebrücke runter an die Havel gehen und dann bis Havelhausen sehr idyllisch am Wasser entlang spazieren. Gerade im Herbst ein wunderschöner Weg! 


Insights: My Art Reflected Through Research

Einblicke: Meine Kunst im Spiegel der Forschung

🇬🇧 English

In 2020, I was invited by Julia Rensing to give an interview about my artistic practice as part of her doctoral research. What followed was an inspiring exchange of thoughts and artworks between us. Julia has since successfully completed her dissertation, which has now been published as a book under the title Troubling Archives: History and Memory in Namibian Literature and Art.

The best part: the entire publication is freely accessible online – you’ll find the link above!

Of course, it would be wonderful if you also ordered the book and supported the author in her work – there’s something truly special about holding a book in your hands.

In Chapter 2, Artistic Archival Interventions and Memory Conversions, several of my works and series are discussed in depth, including Memory Series, Roots & Branches, and A Thorny Issue. My works are placed in dialogue with those of my Namibian colleague Tuli Mekondjo, opening up a compelling conversation around memory, history, and artistic engagement with archives.

If you’re interested in historical perspectives, archives, memory culture in Namibia, or a deeper insight into my artistic work, I warmly invite you to explore the book.



🇩🇪 Deutsch

Im Jahr 2020 wurde ich von Julia Rensing eingeladen, im Rahmen ihrer Doktorarbeit ein Interview über meine künstlerische Praxis zu geben. Daraus entwickelte sich ein inspirierender Austausch von Gedanken und Kunstwerken zwischen uns. Inzwischen hat Julia ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen – sie ist nun unter dem Titel Troubling Archives – Geschichte und Erinnerung in der namibischen Literatur und Kunst als Buch veröffentlicht worden.

Das Beste daran: Die vollständige Publikation ist online frei zugänglich – den Link findet ihr oben!

Aber natürlich wäre es toll, wenn ihr das Buch auch bestellt und die Autorin in ihrer Arbeit unterstützt – so ein Buch in der Hand zu halten, ist doch immer noch etwas Besonderes.

In Kapitel 2 mit dem Titel Artistic Archival Interventions and Memory Conversions (Künstlerische Archivinterventionen und Gedächtnisumwandlungen) werden mehrere meiner Arbeiten eingehend analysiert, darunter Memory Series, Roots & Branches und A Thorny Issue. Meine Werke werden in diesem Kapitel gemeinsam mit denen meiner namibischen Kollegin Tuli Mekondjo betrachtet – ein spannender Dialog entsteht, der unsere künstlerischen Zugänge zu Erinnerung und Geschichte gegenüberstellt und miteinander verknüpft.

Wenn ihr euch für historische Perspektiven, Archive, Erinnerungskultur in Namibia oder für eine tiefere Auseinandersetzung mit meiner künstlerischen Arbeit interessiert, lade ich euch herzlich ein, in das Buch hineinzulesen.


Neue kreative Kurse an der VHS Oberhavel – Jetzt anmelden!

Herbstzeit ist Kreativzeit! Ab September gibt’s wieder neue Kurse an der VHS Oberhavel– alle Termine & Themen im Überblick.

Zeit für ein Geständnis:
Es macht mir wahnsinnig viel Freude meine Kurse und Workshops für Erwachsene hier in Oranienburg anbieten zu können.

Warum? Weil ich dabei so tolle, kreative und weltoffene Menschen kennenlerne, die ich auf ihrer kreativen Entdeckungsreise sanft leiten und aufmunternd begleiten darf. Mich mit ihnen über ihre Fortschritte, Erkenntnisse und happy-accidents freuen kann.

An dieser Stelle möchte ich einfach mal DANKE sagen, an alle die sich schon mit mir auf ein kreatives Abenteuer eingelassen haben, gewachsen sind und gelernt haben ihrer Intuition und Schöpfungsgabe immer mehr zu vertrauen! Die Offenheit, Herzlichkeit und der Mut, den ihr mitbringt, macht das Unterrichten auch für mich zu einer ganz besonderen Zeit die ich nicht mehr missen will. Und welch ein Geschenk ist es, immer wieder neue, spannende Menschen aus der Umgebung durch diese Kurse kennenlernen zu dürfen!

Die Beziehungen die in den Kursen entstehen, tragen jede auf ihre Art zur schöpferischen Lebendigkeit aller bei. Und genau dass ist, was wir in diesen aktuellen schwierigen Zeiten brauchen um uns und die Welt zu heilen und positiv zu verändern.

Besonders freue ich mich auch darauf, dass die Kurse ab September in der KulturFUGE in Oranienburg, André-Pican-Straße 40 stattfinden werden. Das renovierte Gebäude bietet ein neues großes und helles ART-Labor in dem wir viel Platz und eine tolle Atmosphere haben zum kreativ arbeiten, spielen und experimentieren.

Hier ist eine Übersicht meiner Angebote – vielleicht bist du (wieder) dabei?

10x Dienstags, Anfang: 9. September
6x Montags, Anfang: 3.November

Intuitiver Prozess

Im Kurs ‚Mut zur intuitiven Malerei‘ werde ich in Zukunft den Fokus noch mehr auf das Intuitive legen. Wie höre ich meine Intuition und lasse mich mutig auf sie ein – unabhängig von dem Resultat. Wie mache ich mich frei von Erwartungen und Vorstellungen? Die Kreativität dient als Prozess zum Loslassen, Vertrauen und sich selbst besser kennenzulernen. Wir trainieren unsere Intuition um noch authentischere Bilder zu malen.

Sinnbildlich würdet ihr lernen eure eigene, innere Sprache frei auszudrücken, um dabei in einen tiefen Dialog mit euch selbst zu treten. Im Mittelpunkt steht der Prozess, die Achtsamkeit und das Vertrauen.

👉 Spielerisch loslassen, achtsam eintauchen, intuitiv malen – bist du dabei?

Bewußtes Ziel

Im ‚Die Sprache der Abstraktion’ Kurs lernen wir wie man bewußt und gezielt die Methoden der Abstraktion einsetzt um Ideen, Bilder oder Gefühle auszudrücken. Ihr entwickelt und übt eure eigene Form- und Bildsprache um überzeugende Kunst zu erschaffen.

Sinnbildlich könnte man sagen, es ist wie eine Sprache und deren Grammatik lernen und beherrschen um gut kommunizieren zu können. Wenn man die Grundsätze der Sprache kennt, kann man mit ihr auch experimentieren, und über die einfache Kommunikation hinaus zur meisterlichen Poesie gelangen.

👉 Keine Plätze mehr, aber die Warteliste ist offen – vielleicht klappt’s ja doch noch.

Ganz oft ist intuitive Malerei auch abstrakt, aber nicht alle abstrakte Malerei ist auch intuitiv. Es gibt viele Überschneidungen, aber in den Kursen unterschiedliche Schwerpunkte. Und wie immer verlaufen die Grenzen bei mir fließend…

8x Donnerstags, Anfang: 11. September

Bekannter Kurs – Neuer Inhalt

Für das kommenden Semester
habe ich neue Techniken vorbereitet! Ich freue mich darauf mit euch die frischen 
Impulse und Inspirationen zu teilen. Es lohnt sich also auch für die
von euch, die schon öfter mal dabei waren!

Art Journaling bietet eine ungezwungene Form seinen persönlichen, authentischen Ausdruck zu finden und kreativ zu leben. In diesem Kurs erlernst du verschiedene Methoden, wie du das Art Journal als tägliches, meditatives Ritual nutzen kannst. Durch das Experimentieren mit unterschiedlichsten Materialien und spannenden Techniken, die die Sinne anregen, lernst du deinem kreativen Prozess zu vertrauen und ihn bewusst zu nutzen.

👉 Dein Journal freut sich auf frische Ideen – jetzt anmelden!

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11. Oktober

Dranbleiben, eintauchen, wachsen

Du hast schon Erfahrungen im Art Journaling oder einen Kurs mitgemacht? Zuhause fehlt dir die Muse, die Zeit oder der Austausch um an deinem Art Journal weiterzuarbeiten?

In diesem Kurs bekommst du frische Inspiration und neue Anregungen. Im gemeinsamen Arbeiten an unfertigen oder neuen Seiten tauschen wir Ideen und Technicken aus. Du bekommst neue Ideen, Tipps und Motivation zum Weitermachen.

👉 Gönne dir ein Nachmittag mit ausreichend Zeit in der du entspannt und ausgiebig in die Kreativität eintauchen kannst – hier geht’s zur Anmeldung:

25. & 26. Oktober

Spannende visuelle Verbindungen erschaffen

Collagen sind eine spannende und einfache Methode tolle Bilder zu erstellen, die keine künstlerischen Vorkenntnisse voraussetzen. Hier geht es vor allem um das kreative Spielen und Experimentieren mit verschiedenen Materialien.

Für die Collagen werden als Basis Bilder aus Zeitschriften, Buchseiten, gefundene Papiere mit unterschiedlichen Farben oder Texturen und vieles mehr verwendet.

Darauf wird nach belieben mit Farben, Stiften, Garn oder anderem Material weiter gearbeitet. Wir lernen die Grundlagen um eine ausdrucksstarke mixed-media Collage zu entwickeln: unterschiedliche Materialien, Komposition und Zusammenführung.

👉 Noch sind Plätze frei – ich freue mich, wenn du dabei bist.

8. & 9. November

Das kreativste Buch überhaupt

Der englische Name “Junk Journal” steht für Reste oder Ramsch – man verwertet bei der Herstellung hauptsächlich unterschiedliche Papier- und Materialreste, Stoffe, Pappverpackungen und vieles mehr und zaubert dadurch ein einzigartiges neues Buch im Shabby-Chic Stil.

Junk Journals eignen sich als Art Journals, Notiz- oder Skizzenbücher und auch als besondere Geschenke mit viel Persönlichkeit.

Interessant, aber wie sieht so ein Art Journal eigentlich aus? Damit du dir ein Eindruck machen kannst, teile ich hier unten mal ein Flip-through durch mein neustes Junk Journal.

Auf meinem YouTube Kanal zeige ich dir einige weitere Junk Journals von mir.

👉 Bereit dein eigenes Junk Journal entstehen zu lassen? Einfach anmelden!

Gucke dir mein neustes Junk Journal Seite für Seite in 2 Minuten an…

Ich freue mich auf dich/euch und inspirierende, achtsame kreative Abende, Wochenenden und Nachmittage!

Bis dahin, Imke

Treffen und Dialog in der Galerie (Rangsdorf)

Dialog:Linie #1 – Vom Impuls zur Zeichnung
13.07.–17.08.2025

Die Ausstellung Dialog:Linie #1 von Adelheid Fuss und mir ist in vollem Gange und wir haben wunderbare Rückmeldungen dazu erhalten.

Wenn ihr die Eröffnung verpasst habt, könnt ihr die Ausstellung noch bis zum 17. August Donnerstags oder Sonntags besuchen.

Galerie KUNSTFLÜGEL, Seebadallee 45, 15834 Rangsdorf
Telefon: 033708 – 70733 oder 0163-2568234
Bitte beachtet die neuen Öffnungszeiten: Do+So 14-18 Uhr, oder nach
Vereinbarung mit der GEDOK Brandenburg.


Eine besondere Einladung für
euch:

Am 10. August (zwischen 14:00 -18:00 Uhr) werde ich selbst in der Galerie sein.

Wenn ihr den Besuch auch nutzen möchten, um mich zu treffen, Fragen zu stellen oder eine persönliche Führung zu bekommen, wäre das eine gute Gelegenheit.

Am letzten Tag der Ausstellung (17.August) werden sowohl Adelheid als auch ich zwischen 16:00 und 18:00 Uhr anwesend sein. Adelheid schon ab 14Uhr.

Wir freuen uns, euch dort zu treffen und in den Dialog zu kommen!!

English:
The exhibition Dialog:Linie #1 by Adelheid Fuss and myself is in full swing and we have received wonderful feedback about it. If you missed the opening, you can still see the exhibitions on Thursdays or Sundays until the 17th of August.

A special invitation to you:
On the 10th of August (between 14:00 -18:00) I will be at the gallery myself. If you like to use the visit to also meet me, ask questions or get a personal tour this would be a perfect opportunity. On the last day of the exhibtion (17. August) both Adelheid and me will be present between 16:00 and 18:00.

Und hier ist ein Link zu einem kurzen Video zur Entstehung einer unserer gemeinsamen Arbeiten in der Ausstellung:

Dialog Spuren 2025 (Video 1,44min)
Performative Zeichnung mit Fussspuren aus Kaffee auf einem Kreis aus Packpapier (Ø 3,20 m).
Gemeinsame Aktion der Künstlerinnen Imke Rust und Adelheid Fuss zum Abschluss der zweitägigen Residenz Dialog:Linie. 

Inspiriert von Imke Rusts Arbeit Tracing Lines sowie dem Buch ‘Das Leben der Linien’ von Tim Ingold (Kapitel: Gehen und Zeichnen). „Damit ein Weg auf dem Boden als eine durchgehende Linie erscheint, muss er viele Male oder von vielen Menschen gegangen werden.“ Tim Ingold 

Die Residenz war ein Projekt der GEDOK Brandenburg unter der künstlerischen Leitung von Kaj Osteroth

Dialog Spuren 2025 (Video 1,44min)
Performative drawing, footprints with coffee on a circle of brown paper (Ø 3.20 m).

Collaborative artwork by Imke Rust and Adelheid Fuss at the end of the two-day residency Dialogue:Line. 

Inspired by Imke Rust’s work Tracing Lines and the book “The Life of Lines” by Tim Ingold. ‘For a path to appear as a continuous line on the ground, it must be walked many times or by many people.’ (Tim Ingold: Life of Lines, Chapter: Walking and Drawing)

The residency was a project by GEDOK Brandenburg under the artistic direction of Kaj Osteroth

Kleine Werke von Adelheid Fuss (Monochrome) und mir (bunt) in der Ausstellung. Foto @Adelheid Fuss

Auf meinem Instagram Account gibt es weitere Einblicke in die Ausstellung!

Dialog:Linie – Offenes Arbeiten im Raum

Projekt Info und Einladung zur Vernissage

Ich freue mich sehr, Teil eines besonderen Projekts der GEDOK Brandenburg zu sein: Gemeinsam mit einer weiteren Künstlerin, Adelheid Fuss, bin ich eingeladen, zwei Tage lang in den Galerieräumen zu arbeiten, zu experimentieren und dem Thema „Raum und Zeichnung“ auf ganz eigene Weise nachzugehen.

Im Mittelpunkt steht der offene Prozess – es geht nicht um fertige Werke, sondern um das spielerische, spontane Erkunden und Erproben. Die Galerie wird dabei nicht nur Arbeitsort, sondern aktiver Teil der Auseinandersetzung: Raum und Zeichnung treten in Beziehung, greifen ineinander, beeinflussen einander.

Ob nebeneinander, miteinander oder aufeinander reagierend – unsere Arbeitsweisen bleiben offen, flexibel und dialogisch. Das, was in diesen Tagen entsteht, wird in einer ortsbezogenen, prozessorientierten Installation münden, die im Rahmen einer Vernissage öffentlich gezeigt wird.

Ein Projekt von Kaj Osteroth, in Zusammenarbeit mit der GEDOK Brandenburg.

Ich lade euch herzlich ein, das Projekt und seine Entfaltung auf meinem Instagram Kanal zu begleiten. Morgen, am Freitag, den 4. Juli geht es los. Wir werden bis Samstag Abend den 5. Juli in der Galerie sein und arbeiten.


Vernissage:

Save the date:
Wann: 13. Juli, 16Uhr Vernissage mit einem Künstlerinnengespräch um 16:30Uhr
Wo: Galerie KUNSTFLÜGEL der GEDOK Brandenburg,
Seebadallee 45
15834  Rangsdorf
Telefon: 033708 – 70733 oder 0163-2568234
E-Mail: info(at)gedok-brandenburg.de

Ich freue euch dann persönlich durch die Ausstellung zu führen, wenn ihr es einrichten könnt. Es wird bestimmt spannend!

Wer nicht zur Vernissage kommen kann, kann sich die Öffnungszeiten notieren: Do und So 14-18 Uhr

Die Ausstellung endet am 17. August 2025.

Offene Ateliers 2025: Kunst und Kreativität erleben

Kunst und Film

Liebe (Kunst)Freunde,

es ist wieder soweit! Nachdem ich im letzten Jahr eine Pause eingelegt habe, nehme ich dieses Jahr wieder an den Tagen des Offenen Ateliers teil – und ihr seid alle herzlich eingeladen!

In der Zwischenzeit ist viel passiert: spannende Projekte, neue Kunstwerke und frische Perspektiven. Eine perfekte Gelegenheit also, das Atelier mal wieder auf Vordermann zu bringen, zu sortieren und euch eine neue Auswahl meiner Arbeiten zu zeigen.

Neben aktuellen abstrakten Malereien, Zeichnungen und Collagen gibt es ein exklusives Preview meiner neuesten medienbasierten Performance (Video) zu sehen – entstanden Anfang des Jahres in Namibia.

Ich freue mich auf gute Gespräche bei einem Kaffee oder einem Glas Wein!

Für alle Filminteressierten, die das diesjährige Danger Zone Independent Film Festival auf St. Pauli verpasst haben:
Steffen Holzkamp zeigt am Samstag um 19 Uhr seine preisgekrönte Dokumentation
„Funktaxe 1991 – Nachtschicht durch Berlin (West)“.
Mehr Infos unter: www.funktaxi1991.de

Trailer:

Poster Funktaxe 1991

Öffnungszeiten: 
Samstag 3. Mai: 14 – 19Uhr , 19 – 20Uhr Doku
Sonntag 4. Mai: 11 – 18Uhr 

Adresse:
Studio Imke Rust, Birkenstr. 11, 16515 Oranienburg O/T Neu-Friedrichsthal

Das ganze Program mit weiteren Informationen zu allen Offenen Ateliers in Oberhavel finden sie/du HIER.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen!

Kreative Grüße, Imke und Steffen

Bitte auch schon vormerken:

Zur Sonnenwende biete ich einen Land Art Workshop im wunderschönen Fontane Garten in Rauschendorf an. Aufs Bild oben klicken für weitere Infos und zur Anmeldung. 

“Acht Frauen” Ausstellung Birkenwerder

Heike Adner • Carolina Amaya • Gudrun Fischer-Bomert • Annette Frick • Kathrin Karras • Imke Rust • Ila Wingen • Karla Woisnitza (INGARTAN) •

Zeitraum

Sonntag, 02. März 2025, 16.00 Uhr

Eröffnung

02. März 2025 bis 05. April 2025

Die Ausstellung „ACHT FRAUEN“ ist eine Hommage an die schöpferische Kraft und den Mut von Frauen, die in der Kunst ihre Stimme und Ausdruckskraft gefunden haben.
Sie spiegelt das Motto „Trotz(t)dem!“ der 35. Brandenburgischen Frauenwochen wider und schafft einen inspirierenden Raum für Reflexion, Dialog und kreative Entfaltung.

Am Sonntag, 2. März 2025, um 16 Uhr
laden wir herzlich zur Vernissage

„ACHT FRAUEN“


| Begrüßung: Projektteam*)
| Eröffnungsrede: Julia Effinger
Kulturwissenschaftlerin, Leiterin des Fachbereichs Marketing der Stadt Hohen Neuendorf

Zeitraum: 2. März bis 5. April 2025

*) Kirstin Rabe, Katarzyna Sekulla, Stephanie Tuschinski, Susanne Zinser

Begleitprogramm zum Projekt ACHT FRAUEN:

| Samstag, 15. März 2025, 16 Uhr
Künstlerinnengespräch und Diskussionsrunde
trotz(!)dem – Frauen in der Kunst

Podiumsdiskussion zu den Herausforderungen, mit denen Frauen in der Kunstwelt konfrontiert sind. Thematisiert werden Fragen nach Sichtbarkeit, Gleichberechtigung und den individuellen Wegen. Wie behaupten sich Künstlerinnen heute – trotz und gerade wegen der Hindernisse?
Gast: Eva Hübner, Leiterin der Inselgalerie Berlin, Verein Berliner Fraueninitiative Xanthippe e.V.
Moderation: Ila Wingen, Künstlerin, Kuratorin

| Samstag, 22. März 2025, 12 Uhr bis 16 Uhr
Kreativ-Workshop: EXPERIMENTING WITH COLOR AND EMOTIONS

Wir tauchen in die Psychologie der Farben ein und entdecken ihre transformative Kraft. Durch interaktive Übungen, meditative Praktiken und kreative Aktivitäten werden
emotionale Resonanzen verschiedener Farbtöne erspürt und Potenziale freigesetzt.
Leitung: Carolina Amaya, Künstlerin
Teilnehmerbeitrag 60 €, inbegriffen Material und Getränke.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Bei Interesse bitten wir um verbindliche Anmeldung, unter kontakt@galerie47-birkenwerder.de


| Samstag, 5. April 2025, 16 Uhr
Finissage der Ausstellung

Unter dem Motto „Let’s Talk & Dance“ verbindet die
Finissage Kunst, Austausch und Musik zu einem leben-
digen Abschluss des Projekts. Die Künstlerinnen sind
anwesend.


Öffnungszeiten: Sa und So | 15–18 Uhr
Kommunale Galerie 47 Birkenwerder e.V.
Hauptstraße 47
16547 Birkenwerder

Ich zeige Arbeiten aus meiner Serie Roots & Branches. Ich freue mich euch bei der Eröffnung, dem Künstlerinnengespräch oder der Finissage wiederzusehen.

temporär verbunden – 10.11.24 Vernissage

Herzliche Einladung zu Ausstellung/Vernissage von

temporär verbunden

Mit den Künstlerinnen Frauke Beeck, Regine Daniels-Stoll, Christine Düwel, Jana Franke, Marianne Gielen, Elli Graetz, Karin Gralki, Christina Köster, Eka Orba, Kaj Osteroth, Annette Paul, Imke Rust, Dorit Trebeljahr, Astrid Weichelt, Alexandra Weidmann, Jana Wilsky

Ausstellungspause: 12.12.2024-5.1.2025
 
Eröffnung I: Sonntag, 10.11.2024, 15 Uhr
Improvisation: Jana Franke (Text, Performance) und Regine Daniels-Stoll (Violoncello)
 
Eröffnung II: Sonntag, 24.11.2024, 15 Uhr
Performance: Annette Paul
 
Kammerkonzert: Freitag, 6.12.2024, 19 Uhr
Regine Daniels-Stoll (Violoncello) und Andreas Kowalewitz (Klavier)
 
“Vor 30 Jahren wurde die GEDOK Brandenburg gegründet. Zum Geburtstag kamen 16 Künstlerinnen in zwei Gruppen auf Schloss Wiepersdorf zum gemeinsamen Arbeiten zusammen. Ab 10.11. zeigen wir Ergebnisse des ersten Aufenthalts, ab 24.11. stoßen die Künstlerinnen der zweiten Runde frisch aus Wiepersdorf dazu.
 
Schloss Wiepersdorf wurde um 1735 erbaut, ab 1814 von Achim von Arnim bewirtschaftet und phasenweise auch von Bettine von Arnim bewohnt, die nicht nur als Herausgeberin und politische Aktivistin bekannt wurde, sondern auch als Schriftstellerin, Zeichnerin und Komponistin.

Nach einigen Wechseln gründete das Land Brandenburg 2019 die Stiftung Schloss Wiepersdorf, die die Anlage als Künstler*innenhaus betreibt. Die Stiftung Schloss Wiepersdorf ermöglicht neben Einzel- und Kooperationsstipendien auch Gruppenaufenthalte, auf die sich die GEDOK Brandenburg für 2024 beworben hat. Statt eines großen Festakts zum 30. Geburtstag mit allem Drumherum ging es darum, das Netzwerk der GEDOK Brandenburg zu stärken und Freiberuflerinnen aus bildender Kunst, Literatur und Musik zusammenzubringen. Im Stipendium treffen Frauen aus verschiedenen Generationen und biografischen Hintergründen aufeinander. Herausgelöst aus dem Alltag widmen sie sich ihren eigenen Werken ebenso wie dem gemeinsamen Schaffen.

In mehreren Vorbereitungsrunden diskutierten die Beteiligten intensiv, wie ein gemeinsames Werk aussehen kann und entschieden sich für eine gemeinsame Bildfolge für die Ausstellung in der Galerie KUNSTFLÜGEL. Einige porträtierten ihre Kolleginnen zusätzlich in Wort, Bild und Performance. Außerdem zeigen die Künstlerinnen in der Ausstellung Werke aus ihrem aktuellen Schaffen, die durch den Aufenthalt inspiriert und ermöglicht wurden.”

Was daraus entstanden ist, seht ihr in der Ausstellung!

Ich freue mich auf eine Begegnung und viele inspirierende Gespräche über die Kunst mit euch bei der Vernissage am 10. November 2024!

ACHTUNG: AUFNAHME! Neue Künstlerinnen der GEDOK Brandenburg 2024

I Could Not Find a Destination (Mixed Media auf Papier) wird unter anderem in der Ausstellung zu sehen sein. ©Imke Rust

In ihrem dreißigsten Jahr begrüßt die GEDOK Brandenburg fünf neue Künstlerinnen als Mitglieder. Vom 26.5.-30.6.2024 stellen Andrea Engelmann, Imke Rust, Asta Volkensfeld und Alexandra Weidmann in der Ausstellung „Achtung: Aufnahme! Neue Künstlerinnen der GEDOK Brandenburg 2024“ ihre Werke vor. Als Schriftstellerin ist Jutta Rosenkranz seit diesem Jahr neu im brandenburgischen Landesverband. 

Zur Eröffnung am Sonntag, 26.5.2024 um 15 Uhr laden wir Sie, Ihre Freund*innen und Bekannten ganz herzlich ein.

GEDOK e.V.
Gemeinschaft der Künstlerinnen und
Kunstfördernden, Gruppe Brandenburg 
Seebadallee 45 
D-15834 Rangsdorf 
Fon 0049-33708-70733

Mobil 0049-163-2568234 
www.gedok-brandenburg.de

Hier etwas Info zu meinen Arbeiten, die in der Ausstellung gezeigt werden:

Geboren und aufgewachsen in Namibia, lebt die multidisziplinäre Künstlerin Imke Rust seit zehn Jahren in Oberhavel, Brandenburg.

In ihrer Arbeit erforscht sie die subtilen Verbindungen zwischen Innen- und Außenwelt, zwischen Mensch, Natur und Kulturen, um ein tieferes Verständnis für die menschliche Rolle in der Welt zu entwickeln. Durch den Einsatz von Linien, Formen, Figuren sowie verschiedenen Materialien und Techniken ertastet und untersucht sie diese Verbindungen und Ahnungen. Ziel ist es, die Herausforderungen der Menschheit besser zu verstehen und unsere Wahrnehmung als integralen Teil der Natur zu schärfen. Ihre multikulturelle Identität spielt dabei eine zentrale Rolle.

Die hier gezeigten Arbeiten bestehen hauptsächlich aus zwei größeren Werkserien: der “Roots & Branches”-Serie und den Werken, die aus ihrer mehrjährigen Forschung zu Termiten entstanden sind. In der “Roots & Branches”-Serie setzt sie sich mit dem Konzept von Verwurzelung und Wachstum auseinander, indem sie natürliche Materialien und Symboliken verwendet, um die Verbindung zwischen Mensch und Natur darzustellen. Ihre Forschung zu Termiten beleuchtet die komplexen sozialen Strukturen dieser Insekten und welche Lehren wir daraus ableiten können, was sie in ihren Werken durch detailreiche Darstellungen und innovative Techniken thematisiert.

Diese Ausstellung bietet zudem einen kleinen Einblick in ihr vielseitiges Oeuvre, das von traditioneller Zeichnung über Mischtechniken, Fotografie und Installationen bis hin zu Performance- und Videoarbeiten reicht. Besondere Beachtung verdienen ihre Arbeiten mit natürlichen Pigmenten und Materialien, die sie zum Teil aus ihrer Heimat Namibia mitbringt oder vor Ort findet, sowie ihre experimentellen Ansätze, die oft partizipatorische Elemente und ortsspezifische Installationen umfassen.

Ich freue mich auf euern Besuch der Ausstellung, wo ihr neben meiner auch noch die tollen Arbeiten von Asta Volkensfeld, Andrea Engelmann und Alexandra Weidmann bewundern könnt!