
Wir laden herzlich ein zur Filmvorführung des preisgekröntem Film:
An Infinite Scream (45min, Deutsch)
von Steffen Holzkamp über Imke Rusts Land Art Projekte in Namibia
Am Freitag, den 24.11.23 um 19Uhr
in der Klosterscheune Zehdenick
Domänenweg 1, 16792 Zehdenick
Künstlerin und Filmemacher sind anwesend und laden im Anschluss zur Diskussion und Führung der Ausstellung ein.
Durch den Film lernt man Imke Rusts Arbeits- und Denkweise kennen. Man bekommt eine Einsicht in ihre ortsbezogene Arbeiten in der grandiosen namibischen Landschaft.
Die Ausstellung ist ein weiteres Zeugnis von Rusts tiefer Verbindung zur namibischen Natur und ihrem Wunsch die Zusammenhänge zu verstehen und sichtbar zu machen, in diesem Fall durch prozess-orientierte Arbeiten und künstlerisch-kreativen Forschungsansätzen.
Imke Rust führt im Anschluss zum Film durch die Ausstellung um einen tieferen Einblick in ihre Materialwahl, Vorgehensweise und Gedanken zu den Arbeiten zu geben. Dabei teilt sie ihr spannendes Wissen über afrikansiche Mythologie, wissenschaftliche Erkenntnissen zu Termiten und ihrem eigenen persönlichen Dialog mit diesen fazinierenden Wesen.
Wir freuen uns auf euch!

Die Ausstellung zeigt Textilarbeiten, Mixed-Media Collagen, Zeichnungen, Videos und Fotografien.
Dauer der Ausstellung: 12.11.23 – 25.2.24
Öffnungszeiten: Mi – So und an Feiertagen von 13 – 17 Uhr
Trailer vom Film:
Synopsis des Films:
In der prallen Wüstensonne über 1000 Weißdornen zu Kreisen legen? Schwarze Müllsackrosen in die Sanddünen pflanzen? Oder eine halbe Tonne Salz zu einer begehbaren Skulptur formen?
Die Landart Installationen der Namibischen Künstlerin Imke Rust folgen einem immanenten Anliegen: Der Sorge über den zunehmenden Uranabbau in Namibia und der Verschandelung der Wüste. Ihre Kunstwerke sorgen für Aufmerksamkeit, verstehen sich aber auch als ein symbolischer Schutz für das geschundene Land.
Kann Kunst etwas bewirken? Was kann ich tun? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Imke Rust auf eindringliche Weise.
In 2012 in Namibia und Berlin gedreht, spiegelt der Film die teils meditative Stimmung der Entstehung von Rust’s Landart. Ruhige Einstellungen bei der Installation der „Salt Circles“ oder reportagige Handkamera bei der Videoperformance „The Scream“ auf der Seebrücke am Atlankik: Schnitt und Montage folgen dem Tempo der Kunst.
Die Absage der gebuchten Rust-Ausstellung seitens der Kunstvereinigung bringt dem Film eine dramaturgische Wendung und verlagert den Schwerpunkt hin zu einer gesellschaftlichen und medialen Kontroverse über die „Freiheit der Kunst“ in Namibia.
So organisiert sich die bekannte Künstlerin mit Hilfe durch ein Netzwerk von Unterstützern ihre Ausstellung einfach selbst.
Starke Bilder an atemberaubenden Orten, sowie Illustrationen und Musik verdichten den Film zu einem eindrucksvollen Statement für Courage und Eigeninitiative im eher konservativen Namibia.
Die Filmarbeit in Namibia wurde teilweise vom National Arts Council of Namibia unterstützt.



















































